Am letzten Juniwochenende, 28./29.06. fand in der FYTT-Location die Fortbildung DTB-Kursleiter*in Entspannungstechniken unter der Leitung von Natascha Rohne statt. Im Fokus standen verschiedene größtenteils westliche Entspannungstechniken.
An diesem Wochenende ging es darum, verschiedene Techniken in ihrer Wirkung und im Aufbau kennenzulernen und zu verstehen. Die Teilnehmenden erhielten dadurch Inspiration, im Anschluss selbstständig und qualifiziert Übungen für die eigene Fitnessstunde auszuwählen und anzuleiten.
Von „hellwach“ bis „Tiefschlaf“
Bevor es mit den einzelnen Verfahren losging, definierte die Gruppe, was eigentlich Entspannung und Stress für den Körper als auch für den Geist bedeuten. Auch grundlegende Prinzipien, wie die Ruheatmung, die Einführung in Entspannungsübungen und die richtige Rückholung erklärte Natascha.
Der allgemein-theoretische Teil endete mit einer Grafik. Hier wurden von „hellwach“ bis „Tiefschlaf“ die Effekte verschiedener Methoden eingeordnet, welche im Laufe des Seminars behandelt werden sollten.
Dazu gehörten Achtsamkeitsübungen mit Fokus auf Wahrnehmung der Umgebung und des Körpers, Meditationen, Feldenkrais, Fantasiereisen, Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training.
Zu Beginn jeder Methode wurde erklärt, wie sie entstanden ist und was die ursprüngliche Idee war. Danach wurde sie in einer Praxiseinheit so angepasst, dass man sie gut in bestehende Kursformate integrieren kann.
Teilnehmende lernten Methoden zur Entspannung effektiv bewerten, auswählen und einsetzen
Im Endeffekt entstand in der Fortbildung kein Übungskatalog oder eine fertige Entspannungsstunde, sondern die Teilnehmenden erhielten einen breit angelegten Überblick über die Prinzipien von Entspannung. Auf dieser Grundlage kann man nun die passenden Methoden sinnvoll und effektiv bewerten, auswählen und einsetzen.
Alle Praxisübungen, die Natascha in der Gruppe vorgestellt hat, können genauso in die eigene Stunde übernommen werden. Zusätzlich können die Teilnehmenden auf eine kleine Auswahl an Fantasiereisen zurückgreifen, die sie selbst in Gruppen geschrieben haben und die durch eine Feedback- und Überarbeitungsrunde optimiert wurden.
Wer mehr möchte, kann sich anschließend weiter spezialisieren, beispielsweise in den Gym-Akademie-Fortbildungen für Resilienz und Achtsamkeit oder durch eine Ausbildung im Qigong, Yoga oder Pilates.
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